Kategorie: Stellungnahmen von Netzwerkmitgliedern
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Tobias Rosefeldt: Stellungnahme zum Gesetzentwurf für das WissZeitVG
Es ist mittlerweile breiter Konsens, dass die im vorliegenden Gesetzentwurf enthaltene sogenannte „4+2“-Regel nicht dazu geeignet ist, die Arbeitsbedingungen promovierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland zu verbessern. Die Regelung verschärft einseitig den Druck auf die Beschäftigten, ohne im Gegenzug eine nennenswerte regulatorische Wirkung in Richtung der Schaffung von mehr nachhaltigen und international attraktiven Stellenprofilen zu…
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Martina Winkler: Für eine Trennung der Betreuung und Begutachtung von Promotionen
Die Bedingungen, unter denen in Deutschland Promotionen entstehen, gehören zu den Dingen, die zunächst selbstverständlich erscheinen („war schon immer so“), bei genauerem Hinsehen aber in ihrer Absurdität überraschen. Zentrales Element dabei ist die Verknüpfung von Betreuungsfunktion und Gutachtertätigkeit in einer Person. Es lohnt, sich dies auf der Zunge zergehen zu lassen. Der oder die Professor*in…